Barrel Race
Großbritannien kann zwar nicht von sich behaupten, die Wiege des Pferdesports zu sein. Durch die sehr hohe Popularität auf der Insel haben sich allerdings einige Begriffe aus dem Englischen in der „Pferdewettenumgangssprache“ etabliert. Der Begriff Barrel Race zählt allerdings absolut nicht dazu.
Ein Barrel Race findet auf den Rodeos nach US-amerikanischem Muster statt. Barrel Races werden durchaus international ausgetragen, aber eben immer im Rahmen eines Rodeos.
Der Begriff leitet sich aus dem Wort „barrel“ ab, auf Deutsch „Fass“. Reiter und Pferd versuchen beim Barrel Race drei aufgestellte Fässer möglichst schnell so zu umreiten, dass ein Kleeblattmuster entsteht.
Zunächst müssen die beiden vorderen Fässer umrundet werden. Dies dürfen beim Barrel Race berührt, aber nicht umgestoßen werden. Ist dies der Fall, werden die Reiter je nach Rennen disqualifiziert oder mit Strafsekunden belegt. Es bleibt ihnen überlassen, ob sie mit dem rechten oder dem linken Fass starten. Nach der Umrundung folgt die Strecke zum „speed barrel“ und danach der Rückweg zur Ziellinie zwischen den beiden vorderen Fässern hindurch.
Das „speed barrel“ trägt seinen Namen, weil die Reiter auf dem Weg dorthin und zurück zum Ziel noch einmal richtig Geschwindigkeit „machen“ können. Barrel Races werden bei den Jugendlichen von Jungen und Mädchen gleichermaßen geritten. Bei den Erwachsenen ist diese Disziplin üblicherweise den erwachsenen Frauen vorbehalten.
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